Tarot ist kein Zauber, sondern ein Analysewerkzeug.

Es übersetzt Intuition in Struktur, Emotion in Erkenntnis und Komplexität in Klarheit.
Bilder aktivieren das Unterbewusstsein, machen Muster sichtbar und verbinden Intuition mit Logik.

Das Ergebnis: Klarheit, Fokus und neue Perspektiven für komplexe Entscheidungen.

Tarot ist weit mehr als ein esoterisches Orakel oder ein Werkzeug zur Zukunftsvorhersage. Es ist ein symbolisches System, das seit Jahrhunderten als Spiegel des menschlichen Bewusstseins und der inneren Dynamiken genutzt wird. Jede Karte erzählt eine Geschichte – nicht von äußeren Schicksalsereignissen, sondern von den Kräften, Mustern und Möglichkeiten, die in uns selbst wirken.

Die Arbeit mit Tarot beruht auf einem einfachen, aber tiefen Prinzip: Das Unterbewusstsein wählt Symbole, die gerade relevant sind. Diese Symbole können Gefühle, innere Konflikte oder unbewusste Rollen sichtbar machen, die uns im Alltag oft verborgen bleiben. In diesem Sinne funktioniert Tarot ähnlich wie psychologische Projektionsverfahren: Wir erkennen in den Karten Aspekte unseres eigenen Lebens, die reflektiert und integriert werden wollen.

Ein zentraler Bezugspunkt hierfür ist die Archetypenlehre von Carl Gustav Jung. Jung erkannte, dass universelle Muster – wie der Narr, die Hohepriesterin oder der Turm – in Geschichten, Mythen und Symbolen auftauchen. Tarotkarten bilden genau diese archetypischen Energien ab. Wer mit Tarot arbeitet, trifft auf diese Urbilder, erkennt ihre Wirkung im eigenen Leben und kann bewusste Entscheidungen im Einklang mit diesen Kräften treffen.

Darüber hinaus lassen sich Parallelen zur systemischen Arbeit ziehen: Ähnlich wie in einer Aufstellung werden innere und äußere Dynamiken sichtbar. Jede Karte kann als „Stellvertreter“ für ein bestimmtes Thema, einen inneren Anteil oder eine Beziehung stehen. Durch die Betrachtung und Interpretation entsteht Klarheit über die Zusammenhänge im eigenen Leben und im System, in dem man sich bewegt.

In meiner Arbeit fließt zudem geistige Führung ein. Das bedeutet nicht, dass Karten „vorhersagen“, sondern dass sie auf subtiler Ebene Zugang zu Weisheit und Orientierung bieten – eine Art Reflexion dessen, was im Moment für Wachstum, Heilung oder Erkenntnis wichtig ist. Menschen, die mit Tarot arbeiten, erleben dies oft als Impulse, die sie intuitiv verstehen und in konkrete Schritte im Leben übersetzen können.

Zusammengefasst: Tarot ist ein tiefgehendes Werkzeug, das psychologische Einsicht, archetypische Arbeit und systemisches Denken verbindet. Es hilft, verborgene Muster zu erkennen, innere Klarheit zu gewinnen und Entscheidungen aus einem fundierten Bewusstsein heraus zu treffen – unterstützt durch intuitive und geistige Führung.
In dieser Arbeit ist Tarot nicht Magie, sondern praktische, symbolische Psychologie, die Orientierung und Transformation ermöglicht.

Okay, vielleicht auch ein bisschen Magie…